Das Niedersächsische Kultusministerium hat heute in Hannover den Schülerfriedenspreis 2017 verliehen. Vier Schulen in Niedersachsen erhielten Geldpreise für Projekte, die ein friedliches Zusammenleben fördern sollen. Die Westermann Gruppe beteiligt sich seit der erstmaligen Vergabe vor 25 Jahren mit Gutscheinen für Lehr- und Lernmittel sowie Sachpreisen an der Auszeichnung.
30 Schulen hatten sich um den Schülerfriedenspreis beworben, viele davon mit Projekten zur Unterstützung geflüchteter Menschen. Den ersten Preis nahm die Grundschule Bad Münder für ihr Gesamtkonzept zur Gewaltprävention entgegen. Die Berufsbildenden Schulen II in Emden erhielten den zweiten Preis für ihre persönliche Auseinandersetzung mit der Geschichte der Holocaust-Überlebenden Erna de Vries. Für ein konstruktives und gleichzeitig berührendes Video gegen Diskriminierung und Ausgrenzung wurde die Giordano-Bruno-Gesamtschule in Helmstedt mit dem dritten Preis geehrt. Um ein Coming-Out und Mobbing geht es in einem Theaterstück der Kooperativen Gesamtschule Schinkel in Osnabrück, die dafür mit dem Zivilcouragepreis ausgezeichnet wurde.
Kultusminister Grant Hendrik Tonne würdigte in einer Feierstunde in Hannover das Engagement der prämierten Schulen, die sich in einer zunehmend vielfältigen Gesellschaft für ein solidarisches Miteinander einsetzten. Dies sei wichtiger denn je: „Als Kultusminister setze ich mich insbesondere dafür ein, dass unsere Schulen ein Ort gelebter Demokratie sind und bleiben.“
Mit dem Schülerfriedenspreis werden Projekte ausgezeichnet, die der Aufarbeitung von Terrorherrschaft, dem friedlichen Zusammenleben, dem interkulturellen Dialog, der Vorbeugung von Gewalt, dem Abbau von Vorurteilen und dem Einsatz für Zivilcourage dienen. Die Westermann Gruppe unterstützt den Preis seit seiner erstmaligen Auslobung vor 25 Jahren mit Mediengutscheinen und Sachspenden.